Endometriumablation
Über diesen Test
Eine Endometriumablation ist ein chirurgischer Eingriff, der die Gebärmutterschleimhaut zerstört. Die Gebärmutterschleimhaut wird auch als Endometrium bezeichnet. Ziel der Endometriumablation ist es, die Blutungsstärke während der Periode, auch Menstruationsblutung genannt, zu reduzieren. Bei manchen Frauen kann die Menstruationsblutung vollständig ausbleiben.
Warum er durchgeführt wird
Eine Gebärmutterschleimhautablation ist eine Behandlung für sehr starke Menstruationsblutungen. Eine Gebärmutterschleimhautablation könnte für Sie in Frage kommen, wenn Sie Folgendes haben: Ungewöhnlich starke Perioden, manchmal definiert als das Durchnässen einer Binde oder eines Tampons alle zwei Stunden oder weniger. Blutungen, die länger als acht Tage dauern. Einen niedrigen roten Blutkörperchenspiegel aufgrund von übermäßigen Blutverlust. Dies wird als Anämie bezeichnet. Um die Blutungsstärke während der Periode zu reduzieren, könnte Ihr Arzt die Einnahme von Antibabypillen oder das Einsetzen einer Gebärmutterspirale (IUD) vorschlagen. Eine Gebärmutterschleimhautablation ist eine weitere Option. Eine Gebärmutterschleimhautablation wird im Allgemeinen nicht für Frauen nach den Wechseljahren empfohlen. Sie wird auch nicht empfohlen für Frauen mit: Bestimmten Gebärmuttererkrankungen. Gebärmutterkrebs oder einem erhöhten Risiko für Gebärmutterkrebs. Einer aktiven Beckeninfektion. Dem Wunsch nach einer zukünftigen Schwangerschaft.
Risiken und Komplikationen
Komplikationen nach einer Endometriumablation sind selten und können Folgendes umfassen: Schmerzen, Blutungen oder Infektionen. Hitze- oder Kälteschäden an benachbarten Organen. Eine Punktionsverletzung der Gebärmutterwand durch chirurgische Instrumente.
Wie man sich vorbereitet
In den Wochen vor dem Eingriff wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin in der Regel Folgendes tun: Schwangerschaftstest durchführen. Eine Endometriumablation darf nicht durchgeführt werden, wenn Sie schwanger sind. Auf Krebs untersuchen. Eine dünne Sonde wird durch den Gebärmutterhals eingeführt, um eine kleine Probe des Endometriums zur Krebsuntersuchung zu entnehmen. Gebärmutter untersuchen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihre Gebärmutter mittels Ultraschall untersuchen. Möglicherweise wird auch ein Verfahren durchgeführt, bei dem ein dünnes Instrument mit einer Lichtquelle, ein sogenanntes Endoskop, verwendet wird, um in die Gebärmutter zu schauen. Dies wird Hysteroskopie genannt. Diese Tests können Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin bei der Auswahl des geeigneten Endometriumablationverfahrens helfen. Spirale entfernen. Eine Endometriumablation wird nicht mit einer Spirale durchgeführt. Endometrium verdünnen. Einige Arten der Endometriumablation funktionieren besser, wenn die Gebärmutterschleimhaut dünn ist. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin lässt Sie möglicherweise Medikamente einnehmen, um die Schleimhaut zu verdünnen. Eine weitere Möglichkeit ist eine Dilatation und Kürettage (D&K). Bei diesem Verfahren entfernt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin mit einem speziellen Instrument überschüssiges Gewebe aus der Gebärmutterschleimhaut. Anästhesiemöglichkeiten besprechen. Eine Ablation kann oft mit Sedierung und Schmerzmitteln durchgeführt werden. Dies kann Betäubungsspritzen in den Gebärmutterhals und die Gebärmutter umfassen. Manchmal wird jedoch eine Vollnarkose angewendet. Das bedeutet, dass Sie sich während des Eingriffs in einem schlafähnlichen Zustand befinden.
Ihre Ergebnisse verstehen
Es kann ein paar Monate dauern, bis die endgültigen Ergebnisse sichtbar sind. Aber eine Endometriumablation reduziert oft die Blutungsmenge während der Periode. Sie können leichtere Perioden haben. Oder Ihre Perioden können ganz ausbleiben. Eine Endometriumablation ist kein Sterilisationsverfahren. Sie sollten weiterhin Verhütungsmittel anwenden. Eine Schwangerschaft ist zwar immer noch möglich, wäre aber wahrscheinlich gefährlich für Sie und das Baby. Sie könnte in einer Fehlgeburt enden. Eine permanente Sterilisation ist auch eine Option, um eine Schwangerschaft nach dem Eingriff zu vermeiden.