Laryngotracheale Rekonstruktion

Die laryngotracheale Rekonstruktion erweitert Ihre Luftröhre (Trachea), um das Atmen zu erleichtern. Bei der laryngotrachealen Rekonstruktion wird ein kleines Stück Knorpel – steifes Bindegewebe, das in vielen Bereichen Ihres Körpers vorkommt – in den verengten Abschnitt der Luftröhre eingesetzt, um ihn zu erweitern.

Das Hauptziel der laryngotrachealen Rekonstruktionschirurgie besteht darin, für Sie oder Ihr Kind dauerhaft und stabil einen Atemweg zu schaffen, über den geatmet werden kann, ohne dass ein Beatmungsschlauch erforderlich ist. Die Operation kann auch Stimmprobleme und Schluckstörungen verbessern. Gründe für diese Operation sind: Verengung der Atemwege (Stenose). Eine Stenose kann durch Infektionen, Krankheiten oder Verletzungen verursacht werden, ist aber am häufigsten auf Reizungen im Zusammenhang mit dem Einsetzen eines Beatmungsschlauchs (endotracheale Intubation) bei Säuglingen zurückzuführen, die mit angeborenen Erkrankungen oder zu früh geboren wurden oder als Folge eines medizinischen Eingriffs. Die Stenose kann die Stimmbänder (glottale Stenose), die Luftröhre direkt unter den Stimmbändern (subglottale Stenose) oder den Hauptteil der Luftröhre (tracheale Stenose) betreffen. Fehlbildung des Kehlkopfes (Larynx). In seltenen Fällen kann der Kehlkopf bei der Geburt unvollständig entwickelt sein (Kehlkopfspalte) oder durch abnormales Gewebewachstum (Kehlkopfmembran) verengt sein, das bei der Geburt vorhanden sein oder die Folge einer Narbenbildung durch einen medizinischen Eingriff oder eine Infektion sein kann. Schwacher Knorpel (Tracheomalazie). Dieser Zustand tritt auf, wenn der weiche, unreife Knorpel eines Säuglings nicht die Steifigkeit aufweist, um einen freien Atemweg aufrechtzuerhalten, wodurch die Atmung Ihres Kindes erschwert wird. Stimmbandlähmung. Diese Stimmstörung, auch bekannt als Stimmfaltenlähmung, tritt auf, wenn sich eines oder beide Stimmbänder nicht richtig öffnen oder schließen, wodurch die Luftröhre und die Lunge ungeschützt bleiben. In einigen Fällen, in denen sich die Stimmbänder nicht richtig öffnen, können sie die Atemwege verstopfen und die Atmung erschweren. Dieses Problem kann durch Verletzungen, Krankheiten, Infektionen, vorherige Operationen oder Schlaganfälle verursacht werden. In vielen Fällen ist die Ursache unbekannt.

Laryngotracheale Rekonstruktion ist ein chirurgischer Eingriff, der mit einem Risiko von Nebenwirkungen verbunden ist, darunter: Infektion. Eine Infektion an der Operationstelle ist ein Risiko aller Operationen. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie Rötung, Schwellung oder Ausfluss aus einer Wunde bemerken oder Fieber von 38 °C oder höher feststellen. Kollabierte Lunge (Pneumothorax). Eine teilweise oder vollständige Zusammenlegung (Kollaps) einer oder beider Lungen kann auftreten, wenn die äußere Lungenhaut oder Membran (Pleura) während der Operation verletzt wird. Dies ist eine ungewöhnliche Komplikation. Verlagerung des Endotrachealtubus oder Stents. Während der Operation kann ein Endotrachealtubus oder Stent eingesetzt werden, um während der Heilungsphase eine stabile Atemwegssicherung zu gewährleisten. Wenn sich der Endotrachealtubus oder Stent löst, können Komplikationen auftreten, wie z. B. Infektion, kollabierte Lunge oder subkutanes Emphysem – ein Zustand, der auftritt, wenn Luft in das Brust- oder Halsgewebe gelangt. Sprach- und Schluckstörungen. Sie oder Ihr Kind können nach dem Entfernen des Endotrachealtubus oder als Folge der Operation selbst Halsschmerzen oder eine heisere oder atemlose Stimme verspüren. Logopäden können bei der Behandlung von Sprach- und Schluckproblemen nach der Operation helfen. Nebenwirkungen der Anästhesie. Häufige Nebenwirkungen der Anästhesie sind Halsschmerzen, Schüttelfrost, Schläfrigkeit, trockener Mund, Übelkeit und Erbrechen. Diese Wirkungen sind in der Regel kurzlebig, können aber mehrere Tage anhalten.