Vasektomie

Eine Vasektomie ist eine Form der männlichen Empfängnisverhütung, die die Spermienzufuhr zum Samen unterbindet. Sie wird durch Durchtrennen und Versiegeln der Samenleiter durchgeführt. Eine Vasektomie hat ein geringes Risiko für Komplikationen und kann in der Regel ambulant unter Lokalanästhesie durchgeführt werden. Bevor Sie sich einer Vasektomie unterziehen, müssen Sie sicher sein, dass Sie in Zukunft keine Kinder mehr zeugen möchten. Obwohl Vasektomiewiederherstellungen möglich sind, sollte eine Vasektomie als dauerhafte Form der männlichen Empfängnisverhütung betrachtet werden.

Eine Vasektomie ist eine sichere und effektive Methode der Empfängnisverhütung für Männer, die sicher sind, dass sie keine Kinder mehr zeugen möchten. Die Vasektomie ist zu nahezu 100 Prozent wirksam bei der Verhütung einer Schwangerschaft. Eine Vasektomie ist ein ambulantes Verfahren mit einem geringen Risiko für Komplikationen oder Nebenwirkungen. Die Kosten einer Vasektomie sind deutlich geringer als die Kosten einer weiblichen Sterilisation (Tubenligatur) oder die langfristigen Kosten von Verhütungsmitteln für Frauen. Bei einer Vasektomie müssen Sie vor dem Geschlechtsverkehr keine Verhütungsmaßnahmen mehr treffen, wie z. B. das Anlegen eines Kondoms.

Ein mögliches Problem bei einer Vasektomie ist, dass Sie Ihre Meinung später ändern könnten, was den Wunsch angeht, ein Kind zu zeugen. Obwohl eine Umkehrung der Vasektomie möglich sein kann, gibt es keine Garantie, dass sie funktioniert. Ein Rückgängigmachen der Operation ist komplizierter als eine Vasektomie, kann teuer sein und ist in einigen Fällen wirkungslos. Es gibt auch andere Techniken, um nach einer Vasektomie ein Kind zu zeugen, wie z. B. die In-vitro-Fertilisation. Diese Techniken sind jedoch teuer und nicht immer effektiv. Bevor Sie sich einer Vasektomie unterziehen, vergewissern Sie sich, dass Sie in Zukunft kein Kind zeugen möchten. Wenn Sie chronische Hoden-schmerzen oder eine Hodenerkrankung haben, sind Sie kein guter Kandidat für eine Vasektomie. Bei den meisten Männern verursacht eine Vasektomie keine spürbaren Nebenwirkungen, und schwerwiegende Komplikationen sind selten. Nebenwirkungen direkt nach der Operation können sein: Blutungen oder ein Blutgerinnsel (Hämatom) im Hodensack Blut im Sperma Blutergüsse am Hodensack Infektion der Operationstelle Leichte Schmerzen oder Beschwerden Schwellungen Spätkomplikationen können sein: Chronische Schmerzen, die bei 1 bis 2 % der operierten Personen auftreten können Flüssigkeitsansammlung im Hoden, die einen dumpfen Schmerz verursachen kann, der sich beim Samenerguss verschlimmert Entzündung durch auslaufendes Sperma (Granulom) Schwangerschaft, falls Ihre Vasektomie fehlschlägt, was selten ist. Eine abnormale Zyste (Spermatocele), die sich im kleinen, gewundenen Schlauch am oberen Hoden entwickelt, der Sperma sammelt und transportiert (Nebenhoden) Ein flüssigkeitsgefüllter Sack (Hydrozele) um einen Hoden, der eine Schwellung im Hodensack verursacht